Haustürbetrug kommt derweilen immer häufiger vor und auch die Bewohner Neumünsters bleiben davon nicht verschont. Immer wieder berichten Kunden von unseriösen Besuchern an der Haustür. Diese sollen vehement klingeln oder auch klopfen. Öffnen die Kunden die Haustür, wurden Ausweise ohne Lichtbild vorgezeigt und Kunden sollten ihre Kundendaten, Zählerstände oder Kontodaten vorlegen.
„Dieses Vorgehen entspricht in keinster Weise dem Verhalten unserer Mitarbeitenden und wir möchten uns davon ganz klar distanzieren“, berichtet Christian Hauschild, Bereichsleiter vom Vertrieb bei den Stadtwerken Neumünster.
Auch von den Stadtwerken sind Mitarbeiter im Außendienst tätig, diese sind allerdings klar erkennbar durch ihre Kleidung und zeigen unaufgefordert einen Mitarbeiterausweis mit Lichtbild vor.
„Wenn das Gefühl an der Tür komisch ist und Zweifel bestehen, ob es sich bei dem Vertriebler vor der Tür wirklich um einen SWN-Mitarbeitenden handelt, bitten wir um einen Anruf bei uns im Kundenzentrum. Die Kolleginnen und Kollegen dort beraten gerne und geben Hilfestellung“, erklärt Hauschild.

Bei jedem Vertragsabschluss sollte daher immer auf Folgendes geachtet werden:
- Wachsam sein, sollte der Vertriebler unangenehmen Druck ausüben
- Nichts unterschreiben, was nicht verstanden wurde
- Nach Vertragsabschluss eine Kopie verlangen
- Mit wem wurde gesprochen? Visitenkarte des Vertrieblers aushändigen lassen