Fernwärmeumstellung: Johannisstraße bis September gesperrt

Neumünster (swn). Am Montag (08. April) starten die Modernisierungsarbeiten am Fernwärmenetz in der Johannisstraße, welche die Kieler Straße mit dem Neumünsteraner Bahnhof verbindet. Die Straße wird voraussichtlich bis September für den Verkehr gesperrt sein. Der stadtauswärtige Verkehr wird über Ilsahl und Max-Johannsen-Brücke umgeleitet. Die Arbeiten sind Teil der Umstellung des Fernwärmenetzes auf Heizwasser, die bereits seit 2008 läuft. Ziel ist eine klimafreundliche und effizientere Wärmeinfrastruktur in der Stadt Neumünster.

Bei dem Wärme-Großprojekt der Stadtwerke Neumünster (SWN) startet am 08. April (Montag) der nächste Bauabschnitt. Dafür wird die Johannisstraße voraussichtlich bis September für den Verkehr gesperrt. Die Umleitung für den stadtauswärtigen Verkehr wird über Ilsahl und Max-Johannsen-Brücke ausgeschildert. „Vor Ort werden wir den alten Dampfkanal aus Beton sowie die Dampf- und Kondensatleitungen entfernen. Parallel werden zwei neue Heizwasserleitungen mit je 50 Zentimeter Innen- und 71 Zentimeter Außendurchmesser verlegt“, erklärt SWN-Sprecher Niklas Grewe. Auch die neuen Hausanschlüsse werden direkt angebunden. „Während der Arbeiten stellen wir eine mobile Fernwärmestation in der Mittelstraße auf.  So müssen unsere Kunden vor Ort nicht mit einer längeren Unterbrechung der Wärmeversorgung rechnen“, führt Grewe aus.

Investition in eine klimafreundliche Zukunft Wasser kann die Wärme auf niedrigerem aber dafür beständigerem Temperaturniveau verteilen als Dampf. Die modernen Heizwasserleitungen transportieren die Wärme in Zukunft noch umweltschonender und effizienter vom Neumünsteraner Heizkraftwerk zu den Kunden. „Wir unterstützen mit der Umstellung den Klimaschutz in Neumünster. Effiziente Wärmenetze sind ein wesentlicher Beitrag zur Energiewende im städtischen Raum“, so der Unternehmenssprecher. Vor allem bei der energetischen Sanierung von Bestandsgebäuden sei die SWN-Wärme eine preisgünstige und umweltschonende Option gegenüber dezentralen Heizanlagen. Für den Bauabschnitt haben die Stadtwerke zirka 600.000 Euro eingeplant.