Kompost im eigenen Garten
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Gartenpflege

Kompost anlegen

Im August fällt viel Gartenabfall an

Im August fällt im Garten viel Grünabfall an.

Reste von Gemüsepflanzen, erstes Fallobst sowie Schnittgut von Sträuchern, Stauden und Hecken sind eine gute Basis für die Anlage eines Komposthaufens. Eine einfache Variante wird mit ineinander gesteckten, unbehandelten Brettern aufgebaut. So kann der Kompost in die Höhe wachsen, behält aber eine vorgegebene Breite. Solche Bausätze sind in jedem Baumarkt erhältlich.

Wie lege ich einen Kompost an?

Der beste Ort für den Komposthaufen ist eine beschattete hintere Gartenecke. Allerdings muss der Kompost gut zugänglich sein. Schließlich soll er viel benutzt werden. Die ersten Lagen der Holzkonstruktion werden direkt auf den Gartenboden gesetzt. Als unterste Schicht wird klein geschnittener Strauchschnitt eingefüllt. Anschließend folgt, was an pflanzlichem Garten- und Küchenabfall anfällt. Alle 20 bis 30 cm sollte eine Schicht aus klein geschnittenen Zweigen und Ästen aufgebracht werden. Außerdem muss der Kompost feucht gehalten werden. Denn im trockenen Zustand findet keine Kompostierung statt. Damit der Kompost schnell in Gang kommt, werden dünne Lagen Qualitätskompost untergemischt.

Was darf nicht auf den Kompost?

Nicht auf den Komposthaufen gehören

  • Fleisch, Fisch, Knochen und gekochte Essensreste. Sie locken Ratten an.
  • Aus hygienischen Gründen ist Hunde- und Katzenkot ebenfalls nicht für den Komposthaufen geeignet.
  • Vorsicht ist bei kranken Pflanzen geboten. Pilzerkrankungen sind besonders hartnäckig. Die Pilzsporen werden in einem herkömmlichen Komposthaufen nicht abgetötet. Es wird nicht heiß genug im Innern des Komposthaufens. Im Zweifelsfall sollten Teile kranker Pflanzen sowie unliebsame Wildkräuter über die Biotonne oder den Recyclinghof im SWN-Wertstoffzentrum entsorgt werden. Die Kompostierungsanlage erreicht so hohe Temperaturen, dass alle Sporen und keimfähigen Saaten abgetötet werden.

Ein Jahr lang Reifephase

Viele Gärtner*innen haben zwei Komposthaufen: Einen, der aktuell befüllt wird und einen, der reift. Es dauert ungefähr ein Jahr, bis der Garten-Kompost fertig ist. Der Inhalt kann abgesiebt werden, um die gröbsten holzigen Anteile herauszuholen. Anschließend wird der wertvolle Humusdünger auf die Beete verteilt oder zum Umpflanzen benutzt.

Qualitätskompost zum Animpfen des Komposts ist als lose Ware im SWN-Wertstoffzentrum erhältlich.

 

Qualitätskompost und andere Erden

Der Kompost vom SWN-Wertstoffzentrum ist mit dem Gütesiegel der Bundesgütegemeinschaft Kompost ausgezeichnet: Er enthält keine keimfähigen Saaten und keine Krankheitserreger!
Es gibt ihn in zwei verschiedenen Körnungen. Auch andere Erden und Mulchmaterialien für Ihren Garten sind erhältlich.

Ein weiterer Vorteil: Da es sich um lose Ware handelt, können Sie die benötigte Menge ganz individuell bestimmen.

Hier geht's zur Produkt- und Preisübersicht.

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