Klimawald in Arpsdorf ist zehn Jahre alt

Gemeinsam mit der Stiftung Klimawald haben die Stadtwerke Neumünster 2012 den ersten Klimawald in Arpsdorf entstehen lassen. Auf einer Fläche von 1,2 Hektar gedeihen seit dem rund 9.000 Eichen und Linden, die im Laufe eines Baumlebens rund 1.200 Tonnen Kohlenstoffdioxid binden werden.

Die Stiftung Klimawald wurde 2010 gegründet und hat bereits ein Jahr später gemeinsam mit den Stadtwerken Neumünster den ersten Klimawald in Arpsdorf entstehen lassen, der dann im darauffolgenden Jahr aufgebaut wurde. “Es ist toll zu sehen, wie der Wald in den letzten zehn Jahren bereits gewachsen ist”, freut sich Annika Mester, Marketingleiterin bei den Stadtwerken Neumünster und berichtet, dass noch mehr Bäume gepflanzt werden: “Jedes neugeborene Mitarbeiterkind erhält 10 m² Klimawald zur Geburt als kleines Zeichen unseres Engagements für den Klimaschutz.“

Durch die Gemeinnützigkeit der Stiftung Klimawald  sind die entstandenen Wälder und Bäume gleichsam Bürgereigentum, sprich „Bürgerwälder“ und können deswegen auch von jedem begangen werden. Um in den Wald zu gelangen, können die Überstiege der Umfriedung genutzt werden. „Die Gatterung ist vor allem in den ersten Jahren der jungen Setzlinge besonders wichtig. Durch einen Zaun werden die jungen Bäume geschützt, bleiben aber weiterhin zu jeder Zeit frei zugänglich“, erklärt Mester. Welche Bäume in welchem Wald gepflanzt werden, hängt stark von den vorhandenen Gegebenheiten ab. Die Setzlinge werden dann dementsprechend ausgewählt, um ein bestmögliches Wachstum zu gewährleisten.

Die gemeinnützige Stiftung Klimawald setzt sich seit 2010 aktiv für die Schaffung neuer Wälder in Deutschland ein. Gemeinsam mit den Stadtwerken Neumünster ist so neben Arpsdorf, auch seit 2014 in Neumünster Gadeland ein Klimawald entstanden. Mehr Infos zur Stiftung: www.stiftung-klimawald.de

Bildunterschrift (v.l.n.r.): Annika Mester (SWN-Leiterin Marketing) und die zwei Vorstandsmitglieder der Stiftung Alf Jark und Franz Isfort begutachten den SWN-Klimawald in Arpsdorf.
Bildquelle: SWN.